Honig vom regionalen Imker: ihr Beitrag zum BienenschutzEchter Deutscher HonigHonig lässt sich vielfältig einsetzten wie bei Saucen, Suppen, Salaten, Fleisch, Fisch- und Gemüsegerichten. Dazu findet er Verwendung bei Müsli, Haferflocken und Obstsalaten. Mein persönlicher Tipp: Müsli und Haferflocken mit Honig verfeinern und Sie haben morgens das perfekte Frühstück innerhalb von 3 Minuten fertig.Unser Produkt entsteht, in dem Bienen Nektariensäfte oder auch andere süße Säfte an lebenden Pflanzen aufnehmen, mit körpereigenen Stoffen anreichern, in ihrem Körper verändern, in Waben speichern und dort reifen lassen. Die Hauptquelle ist der Nektar von Blütenpflanzen. Als weitere Quelle kommt in einigen, hauptsächlich gemäßigten Klimaregionen der Erde die gelegentliche Massenvermehrung verschiedener Rinden- und Schildläuse hinzu, bei der dann in ausreichenden Mengen Honigtau entsteht. Seltener spielen auch extraflorale Nektarien (außerhalb von Blüten) eine Rolle, zum Beispiel die Pflanzensaftabsonderung aus der Blattachsel bei der Kornblume.Die Imkerei hat in Deutschland eine lange TraditionAltes Wissen und moderne Forschungsmethoden ermöglichen es den deutschen Imkern, besonders hohe Erträge zu erzielen. Zum Beispiel durch die Züchtung leistungsfähiger Bienen. Die Imkerei hat in der Region der Südheide eine lange Tradition. Im Umkreis von 20 Kilometer rund um Müden/Örtze waren um 1900 ca. 20 Berufsimker. Zurzeit leben im Landkreis Celle 6 Betriebe von der Imkerei. Lernen Sie die deutsche Imkerei kennen - Sie werden fasziniert sein! Bitte nicht über 40 Grad erhitzen da die Inhaltsstoffe in Mitleidenschaft gezogen werden. Eine leichte Erwärmung im Wasserbad ist dennoch möglich. Wenn Sie mit unseren Produkten zufrieden sind sagen Sie dies gern weiter! Sollten sie einmal nicht zufrieden sein sagen sie es uns! Mit dem Kauf von deutschem Honig unterstützen Sie nicht nur die Imkerei, sondern leisten über unsere Bienen einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt.Die Zusammensetzung von HonigHonig ist das süße Ergebnis einer fast magischen Transformation. Bienen sammeln Nektar von Blüten und verwandeln diesen dann überaus geschickt in Honig, er besteht zu 80 Prozent aus Fruktose und Glukose und zu 16 bis 18 Prozent aus Wasser. Das richtige Verhältnis von Zucker und Wasser ist das wichtigste Qualitätsmerkmal für Honig. Die Bienen selbst sind Experten darin, das Verhältnis unter allen Umständen konstant zu halten. Während und nach der Ernte kann es aber zu Abweichungen kommen. Ist zu viel Wasser im Honig (beispielsweise aufgrund falscher Lagerung), so setzt eine Gärung ein und der Honig verdirbt.Über 20 verschiedene Zuckerarten wurden in Honig nachgewiesen. Das wichtigste Enzym ist Invertase. Die Bienen mischen es dem Honig bei, damit sich die im Nektar vorkommenden Mehrfachzucker (Saccharose) in die Einfachzucker Fruktose und Glukose spalten. Seinen unverwechselbaren Geschmack verdankt der Honig verschiedenen flüchtigen Substanzen (ähnlich ätherischen Ölen), die in den Blüten sitzen. Mit einem pH-Wert von 3,9 ist Honig ziemlich säurehaltig, was aber durch seinen süßen Geschmack elegant überdeckt wird.Steht ein Honig zu lange im Warmen, wird vermehrt Fruktose in Hydromethylfurfural (HMF) umgesetzt, was die Qualität des Honigs herabsetzt. Aber auch andere Wirkstoffe im Honig sind stark temperaturabhängig. Unsachgemäße Behandlung oder falsche Lagerung können dem Naturprodukt Honig schaden.Der Nährwert von HonigEin Esslöffel Honig (21 Gramm) enthält 64 Kalorien. Die meisten Menschen empfinden Honig im Vergleich zu Zucker als süßer, weshalb Sie geringere Mengen davon verwenden.Mediziner raten dringend davon ab, Kleinkindern unter 18 Monaten mit Honig zu füttern! Bei einem Naturprodukt wie Honig ist es unvermeidbar, dass sich kleinere Mengen von Bakteriensporen wie beispielsweise Botulismus ansetzen. Das Immunsystem eines erwachsenen Menschen kann mit solchen Bakterien leicht fertig werden. Für Kinder kann dies jedoch zu Problemen führen. Sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt, bevor Sie Ihren Kindern Honig zum Verzehr geben.WabenhonigDer Wabenhonig (Mit Heide auch Scheibenhonig genannt) wird exakt so geerntet, wie die Bienen ihn angelegt haben — in der vollständigen Wabe. In manchen Kulturen wird Wabenhonig als einzig »wahrer« Honig angesehen, weil nur bei dieser Gewinnungsform noch alle Nährstoffe enthalten sind. Schließlich kommt ein Wabenhonig erst dann mit Luft in Berührung, wenn Sie die Honigwabe direkt vor dem Verzehr entdeckeln.Es ist leider nicht so einfach, wirklich guten Wabenhonig herzustellen. Sie müssen eine Phase mit ausgiebigem Nektarfluss abwarten, damit die Bienen so richtig in Fahrt kommen. Dazu braucht es viele warme sonnige Tage mit exakt der richtigen Niederschlagsmenge, um eine breite Palette an blühenden Pflanzen zu gewährleisten. Die Ernte von Wabenhonig ist hingegen wesentlich einfacher als beim Schleuderhonig: Sie entnehmen einfach die vollständige Wabe, verpacken sie und fertig. Sie können die Wachswaben übrigens mitessen, lecker!CremehonigDiese Honigform ist in Europa sehr beliebt. Honig kristallisiert früher oder später aus, sodass sich Zuckerkristalle absetzen. Bei der Herstellung von Cremehonig wird eben dieser Kristallisationsprozess ausgenutzt. Dazu wartet man geduldig den Moment ab, bis sich die ersten kleinen Kristalle bilden, ab diesem Moment wird der Honig gerührt um eine möglichst feine Kristallbildung zu erreichen. Dann ist der Honig fest genug, um nicht mehr vom Brot zu fließen, bleibt aber dennoch geschmeidig und streichfähig. Die Herstellung von Cremehonig ist recht aufwendig, aber die Mühe lohnt sich auf jeden Fall!HonigtauhonigDiese Honigsorte entsteht nicht direkt aus Blütennektar. Bienen sammeln aber auch Ausscheidungen von Insekten wie Blattläusen, die sich ebenso von Nektar ernähren, und stellen daraus Honigtauhonig her. Es ist schwer, einen Honigtauhonig rein vom Geschmack her von »normalem« Honig zu unterscheiden. Er wird häufig mit Zusätzen wie »Eiche«, »Wald« oder »Tanne« verkauft, um kenntlich zu machen, von welchem Honigtau sich die Insekten ernährten.Die Herkunft macht den HonigDie Beschaffenheit und der Geschmack des geernteten Honigs hängt stark davon ab, in welcher Klimazone die Bienen gehalten werden und welche Boden- und Pflanzensorten vorherrschen. Wie bei den Winzern spricht man vom Terroir.Sie werden überrascht sein, welch starken Einfluss diese Dinge auf den Geschmack eines Honigs haben! Honig in seiner regionalen und saisonalen Vielfalt ist ein niemals endendes kulinarisches Abenteuer. Ich empfehle jedem Imker, sich regelmäßig mit befreundeten Imkern aus anderen Ländern zu treffen und deren Honigvarianten auszuprobieren, um ein Gefühl für die unermessliche Reichhaltigkeit des Honigs zu entwickeln.Manche Imker schränken ihre Bienen jedoch auf ein sehr enges Trachtangebot ein. Der dabei entstehende Honig wird als Sortenreiner Honig bezeichnet. Für die Herstellung sortenreinen Honigs braucht es aber große Gebiete, auf denen ausschließlich eine Trachtpflanze wächst. Zudem muss das Timing genau passen: Genau in dem Moment, wenn die Tracht ihren Nektar abgibt, müssen Ihre Bienen zu Höchstleistungen gewillt sein. Andererseits macht es riesigen Spaß, in einem Feinschmeckergeschäft die leckere Vielfalt verschiedenster reiner Honigsorten aus aller Welt zu kosten.